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Haus H. in Erftstadt-Lechenich

2008

Die Arbeiten für einen zweigeschossigen Anbau einer Walmdach-Villa aus dem Jahr 1948 wurden im Herbst 2008 abgeschlossen. Als weißer Quader steht das Haus in fünf Meter Abstand zum Haupthaus, mit diesem verbunden durch einen Glasgang. Die Aufgabe bestand vor allem darin, für das selbstbewusste „altdeutsche“ Haupthaus auf H-förmigem Grundriss ein gestalterisches Gegengewicht zu schaffen, das sich trotz deutlich geringerer Größe im Ensemble würde behaupten können.

Der Neubau beherbergt Kinder- und Schlafzimmer mit Dachterrassen, die aus dem Baukörper herausgeschnitten scheinen, ohne dabei dessen Kontur aufzulösen. Zur Straße liegt der neue Zugang. Da die Wohnräume im Altbau-Flügel gegenüber liegen, wurde die neue über zwei Geschosse reichende Diele komplett verglast und die Distanz zwischen beiden Häusern damit überspielt.