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Haus T. in Köln (2)

2013

Dieses Haus aus dem Jahr 1897 bildet ein für dieses Quartier eher untypisches Beispiel der sogenannten „Berliner Schule“. Leider war zu Planungsbeginn von der originären symmetrischen Fassadengliederung nicht mehr viel zu erkennen, die ornamentalen Ziegelmauern längst verputzt und das Haus durch einen Anbau aus den 90er-Jahren etwas in „Schieflage“ geraten. Weder das Entfernen des Putzes noch der Abbruch des Anbaus standen zur Diskussion. So wollten wir durch gezielte Eingriffe im Inneren wieder eine „Zentrierung“ erreichen und Fensteröffnungen in den Außenwänden herstellen, die zwischenzeitlich zugemauert worden waren.

Im Obergeschoss wurden sämtliche nicht originären Zwischenwände entfernt – dies waren nicht wenige. Außerdem wurde die Treppe wieder durch einen rekonstruierten Treppenlauf an die zentrale Diele angeschlossen und das Obergeschoss durch eine ovale Bodenöffnung zum Erdgeschoss geöffnet. Obwohl diese Öffnung relativ klein ist, ist die Wirkung verblüffend großzügig.

Die beiden Hauptebenen wurden komplett modernisiert, das Dachgeschoss mit seinen Gauben und der vermietete Anbau vorläufig nur renoviert.