Das in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtete Haus ist Bestandteil der relativ homogenen Siedlung, bestehend aus zweigeschossigen Doppelhäusern mit spitzen Walmdächern.
Unsere Aufgabe bestand hier zusätzlich in der detailgetreuen Wiederherstellung des Walmdachs. Dieses Haus hatte als einziges der Siedlung Kriegsschäden erlitten und war mit einem Flachdach „repariert“ worden.
Eine weitere Besonderheit stellt der Umstand dar, dass die ursprünglichen Doppelhaushälften bereits in den 30er-Jahren zu einem Einfamilienhaus verschmolzen worden waren. Dadurch bot sich die Möglichkeit der Realisierung eines großzügigen und nahezu ungeteilten Dachraums mit je 6 Gauben auf jeder Seite.
Umfangreiche Veränderungen im Inneren in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege trugen dazu bei, Blickbeziehungen zu erweitern. Dies geschieht auch in der Vertikalen durch eine großzügige Deckenöffnung in der Eingangshalle.
