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Haus S. in Köln (1)

2012

1911 errichtete der Architekt Joseph Brandt dieses „Stadtpalais“ für den Kaufmann Cornelius Stüssgen, der das Haus jedoch schon bald darauf in mehrere Wohnungen aufteilte und hierfür eine neue innere Erschließung herstellen ließ.

Es verfügt über 5 Etagen, von denen nun die unteren drei durch eine neue Treppe nach historischem Vorbild intern verbunden worden sind. Dieser Eingriff dient in Verbindung mit einem großen Treppenauge und neuen Fenstertüren im Obergeschoss dazu, die ansonsten dunkle zentrale Diele im Erdgeschoss mit Tageslicht zu versorgen.

Eine zweite Maßnahme betrifft die gartenseitige Loggia, deren Öffnungen wieder hergestellt und durch Faltfenster geschlossen wurden. Diese lassen sich vollständig zur Seite schieben und erlauben an warmen Tagen ein Kochen und Essen fast im Freien.

Die Qualität des Umbaus erklärt sich auch durch das besondere Engagement der Bauherren, die Lichtplaner und Innenarchitekten in das Projekt einbanden und ein differenziertes Farb- und Einrichtungskonzept für die Räume entwickelten.